"Radatz inspiriert" - der Blog von Dr. Sonja Radatz
Das Wort „Zukunft“ löst bei uns allen etwas aus. Es hat Bedeutung, ist etwas Großes, sollte damit auch die notwendige tragende Aufmerksamkeit erhalten und einen entsprechenden Stellenwert im Schwierigkeitsgrad der Gestaltung.
Wenn wir „Zukunft“ denken, haben die meisten von uns nicht das „Morgen“ im Kopf, sondern einen Zustand, der sich viel später, irgendwann einmal, als Ergebnis unserer Bemühungen zeigen wird. Wenn ich aber von der Relationalen Herstellung von Zukunft spreche, dann spreche ich tatsächlich vom morgen…
Wenn Sie einen neuen Weg einschlagen (müssen) – als Mensch, als EigentümerIn eines Unternehmens, als PolitikerIn oder in einer anderen Position – dann sind Sie gedanklich praktisch schon aus dem alten Haus ausgezogen; auch wenn noch nicht alle Details geklärt und Sie noch nicht volle Orientierung in der neuen Umgebung haben (ja, oft noch nicht einmal wissen, welcher Weg sich am Ende überhaupt als gangbar und sinnvoll herausstellen wird).
Können wir die Gesellschaft verändern? Das war meine Kernfrage, als ich meine Forschung zur Beeinflussung und Veränderung der Gesellschaft startete. Das war vor einem Jahr. Heute kann ich aus eigener Erfahrung sagen: Ja, das ist möglich. Ich gehe sogar einen Schritt weiter und behaupte: Wer, wenn nicht wir – jeder von uns?
Und damit kommen Sie ins Spiel. Denn es geht um jeden von uns. Ich stelle Ihnen in diesem Artikel die Top 10 Ihrer Beiträge zur Relationalen Gesellschaft vor. Starten Sie mit jenen, die Ihnen am einfachsten gelingen. Und arbeiten Sie sich Schritt für Schritt weiter vor…
Die Relationale Gesellschaft – sie baut auf der Idee auf, dass sich in den vergangenen Jahrzehnten, Jahren und Monaten nicht nur ständig die Spielregeln unseres Lebens global verändert haben, sondern das Spiel selbst ein (sich rasch veränderndes) neues ist und wir das mulmige Gefühl haben, meist gar nicht zu wissen, in welchem Spiel wir uns gerade befinden, wer Mitspieler darin ist und was „gerade jetzt“ der Zweck des Spiels ist. Ins Gestalten zu kommen und uns als zentrale Entwerfer und aktive Player des Spiels zu sehen, erscheint hier als eine conditio sine qua non, wenn wir uns nicht mit dem zufriedengeben wollen, was sich irgendwelche selbsternannte Machthaber in Ländern, Verwaltungen und (internationalen) Unternehmen ständig neu für uns ausdenken.