"Radatz inspiriert" - der Blog von Dr. Sonja Radatz

Relationale Subjektivierung: Das haben Sie sich verdient!

Relationale Subjektivierung: Das haben Sie sich verdient! Ich möchte Ihnen keinesfalls zu nahe treten. Aber heute habe ich ein paar recht schräge Fragen an Sie, betreffend Ihren persönlichen Erfolg: Wie eng ist Ihre Beziehung zu Ihrem Erfolg? Kennen Sie Ihren Erfolg, können Sie ihn genau beschreiben? Und wenn er sprechen könnte: Wie würde er Sie als Person optimalerweise beschreiben wollen, wenn er richtig groß rauskommen will? Was dürfen Sie aus seiner Sicht keinesfalls tun? Wie will er, dass Sie Ihren Tag, Ihre Woche, Ihren Monat, Ihr Jahr gestalten? Und was braucht er sonst noch von Ihnen? Was sollte Ihnen aus Sicht Ihres Erfolgs richtig viel wert sein – und was sollten Sie endlich aus Ihrem Blick- und Handlungsfeld verbannen? Was ist das große Bild, die Vision, der Fokus, den Sie aus Sicht Ihres Erfolgs klar verfolgen sollten?

Wie Sie Ihre persönlichen Paradigmen überwinden.

Wie Sie Ihre persönlichen Paradigmen überwinden. Ja, es stimmt: Paradigmen machen zugegebenermaßen unser Leben um einiges leichter, weil sie unser Handeln automatisieren. Denn wenn wir genau wissen, „wie´s geht“, „was richtig ist“, „was zu tun ist“ und „wie man es tun muss“, dann erspart dies Zeit und Nachdenken.
Aber die Frage ist, in wie vielen Bereichen wir uns überhaupt noch auf Paradigmen ausruhen können, wo doch alle „automatisierbaren“ Handgriffe praktisch schon auf Maschinen und Computern übertragen wurden und von uns eben genau dieses Unkonventionelle, das Querdenken, das „Anders denken“ gefragt wird – wo wir praktisch für das Aus-der-Reihe-Tanzen bezahlt werden (sollten), und wo wir uns nur durch das Andersdenken und Anders handeln von anderen unterscheiden können.

Wie funktioniert „Einfach beraten“?

Wie funktioniert „Einfach beraten“? Wenn wir Sokrates mit seiner grundsätzlichen Aussage: „Ich weiß, dass ich nicht (endgültig) weiß“ und dem darauf aufbauenden Relationalen Ansatz mit der grundsätzlichen Idee folgen, dass „die Welt zwischen uns entsteht“, dann dürfen wir das jeweils „Funktionierende“, das „Passende“ immer wieder aufs Neue herausfinden; aber „richtig“ bzw. „falsch“ oder „objektiv“ wird es nie.