Persönlicher Turnaround: Tun Sie´s einfach!

Wenn von „Turnaround“ gesprochen wird, dann sehen wir meist jahrelange mühsame „Projekte“ vor unserem geistigen Auge aufsteigen. Muss nicht sein – meint Sonja Radatz dazu; im Gegenteil: Ein Turnaround lässt sich viel einfacher und unkomplizierter erzielen, wenn „so getan wird als ob“ – wenn das Neue, Gewünschte einfach gelebt wird.

1. Turnaround: KEIN unüberbrückbares Hindernis!

Turnaround: Da beginnt es vielen Menschen den Magen umzudrehen, noch lange bevor das Wort überhaupt ausgesprochen ist. Und viele wagen den Turnaround gar nicht…

Dabei müsste das gar nicht sein: Denn bereits vor beinahe hundert Jahren hat Hans Vaihinger (Vaihinger, 1918) mit seiner Philosophie des Als ob ein Instrument geschaffen, das uns ermöglicht, einen Turnaround ganz anders zu denken.

 

 

2. Einfacher: Mit der „Philosophie des Als ob“

Die „Philosophie des Als ob“ stellt „Tun“ und „Sein“ (Maturana, 2014) in eine direkte Verbindung zueinander: Was wir tun, führt zu einer (veränderten) Definition des persönlichen „Seins“, und was wir sind, führt immer weiter zu einem damit in Verbindung stehenden („passenden“) Tun.

 

 

3. … und die Umsetzung: Umzug ins neue Haus

Wenn wir also „so tun als ob“ wir schon im gewünschten Zustand wären, anstatt einen Zustand „erreichen zu wollen“, wie wir es von den „Turnarounds“ traditioneller Weise gewohnt sind, dann denken wir uns den Turnaround als einen „Umzug“ in ein anderes Domizil. Und für gewöhnlich machen wir uns bei einem privaten Umzug weniger Gedanken darüber, wie der Umzugswagen aussieht, sondern wir machen uns vielmehr über das neue Domizil Gedanken: Wie wird es aussehen? Welche Möglichkeiten haben wir darin? Und: Wie können wir dort alles so gestalten, damit wir rasch, praktisch sofort, handlungsfähig sind?

 

  • >> Jetzt mehr lesen: in LO 82 "Stay young" 

 

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