DIE 10 RELATIONALEN TREND-THEMEN 2022 FÜR STRATEGISCHE FÜHRUNG & HR

DIE 10 RELATIONALEN TREND-THEMEN 2022  FÜR STRATEGISCHE FÜHRUNG & HR

 
DAS INNOVATIONS-PERPETUUM MOBILE
 
Wie viele Jahre haben wir damit verbracht, nach „innovativen Mitarbeitern“ zu suchen und unseren Leuten Innovation beizubringen? Und dann diese Frage: Was hat es Ihnen gebracht – in terms of „innovation“? In meiner Relationalen Forschung der letzten Monate bin ich unter anderem zu einem überraschenden Ergebnis gekommen: Nicht die Menschen haben wir im Fokus, wenn wir ein Innovations-Perpetuum mobile herstellen wollen, sondern – die Organisation. Das ist bahnbrechend! Und stellt uns vor ganz neue Herausforderungen, vor allem die Frage: Wie gestalten wir dann unsere Organisation innovations-affin?
 
 
SIND WIR AM ANFANG ODER AM ENDE?
 
Viele Unternehmen erleben aktuell einen enormen Umschwung: Alte Strukturen, Rituale, Formen zerfallen. Vieles wird obsolet. Und große Unsicherheit entsteht. Andere erleben einen Aufschwung, einen Neubeginn. Sie schaffen es, ein neues Blatt im Buch aufzuschlagen und die Dinge neu zu denken – oder sogar gleich „mit einem neuen Buch zu starten“, um bei diesem Bild zu bleiben. Welche Chancen haben Sie in der Führung, wenn Sie in Zeiten wie diesen bewusst eine neue Ausgangssituation herstellen und das System „auf Werkseinstellungen zurückstellen“? Und wie gelingt Ihnen das?
 
 
DAS ENDE DER OPTIMIERUNG
 
Nur wenn wir länger darüber nachdenken, kommt es uns seltsam vor: Innovation verbinden wir zwar gedanklich mit etwas Neuem, aber dennoch stellen wir es stets als inkrementelle „Optimierung“ her: Wir gehen vom aktuellen Zustand aus und „verändern diesen so lange, bis wir etwas Neues haben“. Ist das die Form der Optimierung, von der wir in den kommenden Jahren und Jahrzehnten sprechen? Oder geht es um etwas ganz anderes? Wie lösen wir uns aus dem jahrhundertelangen Schatten der Optimierung und treten in das Licht der Neuerfindung? Und wie organisieren wir das so, dass es einen echten Unterschied macht?
 
 
DAS SPAREFROH- UND DAS KREDIT-PARADIGMA
 
Hinarbeiten auf etwas – oder Kredit nehmen und sofort das Neue leben? Auch wenn wir im Privatleben wissen, dass ein „Hinsparen“ auf unsere Wünsche – ein Eigenheim etwa – im Vergleich zum Kredit tatsächlich nicht sehr sinnvoll ist, entlarven wir uns in Unternehmen häufig selbst als echte Sparefroh´s, indem wir auf die meisten Changes (in jahrelangen Change-Prozessen!) „hinsparen“, anstatt sie sofort zu realisieren. Bloß: Ist das ein Paradigma, mit dem wir im aktuellen digitalen Zeitalter der disruptiven Veränderungen noch durchkommen? Haben wir noch Zeit für „Sparefroh“? Oder verpassen wir die Pointe? Und wie funktioniert das „Kredit-Paradigma“ im Unternehmen?
 
 
DIE FLEXIBLE ORGANISATION
 
Das gute alte Organigramm – wer kennt es nicht, wer nutzt es nicht (immer noch)? Lassen Sie uns unsere Organisation von der Zukunft her betrachten: Ausgehend von den Überlegungen, dass MitarbeiterInnen rar und der Stabilitätsgrad sinkend sind, und der Innovationsgrad ebenso wie die weltweite Vernetzung radikal im Steigen begriffen sein sollten, brauchen wir eine andere Idee der Organisation, um erfolgreich zu sein. Wie kann sie aussehen, die flexible Organisation? Welche Paradigmen sollten dafür aufgegeben werden? Und wie lässt sie sich im eigenen Umfeld gestalten?
 
 
I HAVE A DREAM
 
Jeder kennt sie, die beeindruckende Rede von Martin Luther King im Jahr 1963. Viel Zeit ist dazwischen verloren gegangen, viel Industrialisierung, Lean Management und Vereinheitlichung auf allen Ebenen hat uns erfasst – in praktisch allen Organisationen weltweit. Wo sind unsere Träume geblieben? Wovon träumen wir? Was sind unsere großen Visionen, die großen Überlegungen für die Zukunft, die entscheidenden Würfe? 
Und selbst wenn wir einen Traum haben: (Wie) Leben wir ihn in der Organisation? Leben ihn unsere Leute? Oder werden sie (nur) durch Arbeitszeiten, Prozesse und Gehälter zusammengehalten?
 
 
DIE ZUKUNFT DER STRATEGISCHEN FÜHRUNG
 
Wann haben Sie zuletzt strategisch geführt? Erwischt. Sind die Zeiten der strategischen Führung vorbei? Wo ist Ihre Laterne, und in welche Richtung leuchten Sie – und wofür sind Sie ein leuchtendes Vorbild? Wir gehen den Geheimnissen der Relationalen Strategischen Führung auf den Grund, entdecken Ihre Möglichkeiten, sich neu zu positionieren und geben Ihrem strategischen Führungsleben ein ganz neues Timbre entlang der entscheidenden Meilensteine, die Ihrer Führung zugrundeliegen. Lassen Sie uns strategische Chancen und Lücken entdecken, voneinander unterscheiden, und – nutzen.
 
 
MITARBEITER HALTEN
 
Squeeze war gestern – auch wenn das viele Führungskräfte in Ihrer Mannschaft vielleicht noch nicht verstanden haben. Heute und morgen steht das „Mitarbeiter halten“ im Fokus. Bloß – wie geht das abseits der plumpen Gehalts- und Zusatzleistungsmaschinerie? Wie kann in der Generation Z und ff so etwas wie Sinn geschaffen werden? Wie sieht das Relationale Szenario eines Mitarbeiterbindungsunternehmens aus, und wie kann es auf jeder Führungsebene individuell umgesetzt werden? Und wie definieren Sie Ihre Verantwortung als Motor in diesem Umfeld?
 
 
STIMMT DIE RICHTUNG NOCH?
 
Klar – wenn der Erfolg abnimmt, ist das ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Richtung nicht mehr stimmt. Und dann lässt sich die Richtung bequem ändern. Das klingt einfach und galt auch bestimmt über viele Jahrzehnte so. Allerdings hat sich seither einiges verändert – unter anderem, dass wir die Zeit nicht mehr haben, unsere Richtung zu ändern, wenn die Erfolge abnehmen. Wie bewältigen wir die Herausforderung, die Richtung praktisch „schon im Gehen“ laufend zu verändern? Und welches Unternehmensführungsmodell brauchen wir dafür?
 
 
AUFBRUCHSTIMMUNG
 
Auf dem Weg in ein neues Jahr. Lassen Sie das alte Jahr zu Ende gehen, oder schaffen Sie Aufbruchstimmung in Ihrer Organisation, bei Ihren Führungskräften und Mitarbeitern, für das kommende Jahr? Und wenn ja, wie? Und in welche Richtung sollten alle aufbrechen? Wie nehmen Sie in Zeiten der globalen Multimedia-Hype bei ungemein hoher Taktzahl und Aufmerksamkeitsstreuung die Menschen mit – egal, in welche Richtung Sie gehen? Lassen Sie uns das Ende des Jahres zum Anlass für einen Neubeginn nehmen, in dem Sie bemerkenswerte Akzente setzen, die jetzt für Sie strategisch wichtig sind.

 

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