Stay young!

(FranziH/ www.pixelio.de)

Mal Hand aufs Herz: Wie alt ist Ihr Unternehmen – gefühlt? Steht es kurz vor dem Sterben? Oder ist es ein rüstiger Pensionist, der aber keine Lust mehr hat, die „neuzeitliche Technik“ mitzumachen? Oder ist es Mitte 30 und weiß alles besser? Oder forever 21? Oder vielleicht gar dem Kindergartenalter zuzuordnen?

Wer alt ist, hat nicht mehr viel Zukunft vor sich

Warum stelle ich diese Frage? Weil ich einen zentralen Zusammenhang zwischen gefühltem „Alter“ des Unternehmens und seinen Zukunftschancen sehe – ein Zusammenhang, der bisher sträflich vernachlässigt wurde. Aber nicht nur das! Auch die subjektiv attestierte „Alterbilanz“ ergibt ein erschreckendes Bild: Wer nicht gerade bei Google arbeitet, schätzt das eigene Unternehmen meist als steinalt ein, unbeweglich und wenig sexy.

 

Das „Lebensalter“ spielt dabei keine Rolle

Dabei geht es mir natürlich nicht darum, dass Sie das Alter Ihrer Mitarbeiter zusammen rechnen und daraus den Mittelwert erschließen; ich spreche ja nicht vom Lebensalter der Mitarbeiter, sondern von dem der Organisation. Und da gibt es genauso viele 20-jährige, die sich halb verwest verhalten, wie 60-jährige, die den Elan und die Pfiffigkeit eines 15-jährigen haben.

 

Setzen Sie auf Botox & Co?

Natürlich könnten Sie nun Ihrem Unternehmen eine radikale Verjüngungskur verpassen. Aber Sie könnten damit riskieren, ähnlich wie die „Botox-Jünger“ eine Organisation zu schaffen, die irgendwann nur noch „glatt“ ist und „keine Miene mehr verziehen kann“. Das kann schnell unnatürlich werden. Da wäre es wahrscheinlich sinnvoller, regelmäßig darauf zu achten, dass keine Ignoranz eintritt; dass Neues mit Spannung und Wohlwollen erwartet wird; und dass der Umgang mit wie auch die Schaffung von Unerwartetem zum täglichen „Soll“ im Job wird. Und das darf alles auch noch Spaß machen… 

 

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